Sprong 10: Das letzte Kapitel
Joyce (34), verheiratet mit Tim. Mutter von Isabelle (12 Monate), schwanger mit unserem zweiten Kind. Wir leben im schönen Brabant.
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Mein Sprung-Wecker ist noch nicht losgegangen, aber ich stelle fest, dass sich Isabelles Verhalten verändert hat. Sie hat plötzlich verstanden, was ‚Nein‘ bedeutet. Wenn man sie fragt, ob sie etwas trinken möchte, sagt sie plötzlich „nein“ und schiebt den Becher weg. Moment mal, was? Ist das wirklich passiert?
Außerdem hat sie plötzlich einen ganzen Wortschatz in ihren Wortschatz aufgenommen. Papa, Baby, Pferd, Kuh, Katze, Frosch, Hund, der, dort, ich, Essen.
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Jetzt HerunterladenHallo Sprung 10
Wie schon bei den vorherigen Sprünge wissen wir genau, dass Sprung 10 gekommen ist. Isabelle hat sich in einen Terrorzwerg verwandelt und wendet alle möglichen Tricks an, um ihren Willen zu bekommen.
Sie legt sich flach auf den Boden, jammert, wenn sie ihren Willen nicht bekommt oder weint einfach so lange (vorgetäuscht), bis sie ihren Willen bekommt, weil ihre schwangere Mama genug hat und nachgibt…
Außerdem ist Schlafen wieder etwas für Affen und die Wutanfälle im Allgemeinen vom Sprung 9. Sie ist in dieser Phase nicht mehr wirklich lustlos, aber das Alleinsein (z.B. alleine spielen) ist jetzt nicht ihr Ding. Sie kann es zwar tun, aber nicht lange, oder sie verlangt dann unweigerlich nach Aufmerksamkeit (Jammern, vorgetäuschtes Weinen).
Ich bin ich, und du bist du
ICH, nur 3 Buchstaben, 1 Wort, aber es hat ach so viel Einfluss auf die Entwicklung unseres Kleinkindes.
Die Selbsterkenntnis… Verstehen, dass sie ihren eigenen Willen hat und selbst etwas tun kann. Zu verstehen, dass wir Mama und Papa sind und sie (ich) Isabelle ist und somit eine eigene Person… Vor ein paar Tagen hat sie plötzlich eine Puppe getröstet, weil Papa ihr erklärt hatte, dass das Baby weint. Er hat ihr gezeigt, wie man das Baby tröstet. Und das bringt mich direkt zum nächsten Punkt, den sie gelernt hat: das Verhalten zu kopieren. Isabelle quäkt (sie tut so, als würde das Baby weinen) und tröstet es dann, indem sie die Puppe auf ihre Schulter legt und sie festhält.
Telefonieren! Mit Mamas Telefon, einem Spielzeugtelefon, einer Fernbedienung… Eigentlich kann alles als Telefon dienen. Und das tut sie selbstbewusst in einer „etwas leiseren“ Lautstärke und mit passenden Emotionen und Gesichtsausdrücken….
Aufräumen! Sie macht nicht mehr nur eine Menge Unordnung, sondern räumt tatsächlich auf! Als ich sie aufforderte, die Sauerei, die sie gemacht hat, aufzuräumen, tat sie das mit Stolz! Und weil Mama dann stolz „Gut gemacht!“ ruft und in die Hände klatscht, nutzt Isabelle jede Gelegenheit, etwas aufzuräumen und klatscht dann in die Hände und sagt: Tadaaa! Sehr rührend!
Auf Wiedersehen Sprünge!!!
Die so genannte sensomotorische Phase endete mit dem letzten Sprung. Auf Wiedersehen Sprünge! Ich werde euch vermissen, NICHT!
Wenn ich jetzt zurückblicke, ging es schnell. 10 Sprünge… Jeder Sprung war pikant und wurde mit jedem Sprung intensiver. Aber auch schöner. Denn wie kann ich nicht anfangen, etwas zu vermissen, das einen so enormen Beitrag zur Entwicklung unseres Kleinkindes geleistet hat.
Unmöglich… ‚Zum Glück‘ muss ich nicht mehr lange auf Sprung 1 unseres Zweiten warten. Im Oktober erwarten wir unser zweites Kind und wir werden alle Phasen noch einmal durchleben….
Also keine Verabschiedung, sondern Auf Wiedersehen!
Liebe Joyce,
Mutter von Isabelle
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