Babys schlafen anders als Erwachsene

Babies und Schlafen

Der Schlafbedarf eines Säuglings hängt sehr stark von seinem Alter ab. Ein drei Monate altes Baby hat ein ganz anderes Bedürfnis als ein 11 Monate altes Baby. Schlaf ist jedoch immer ein wichtiger Teil des Lebens deines Babys sowie deines eigenen als Elternteil. Wenn dein Baby schlecht schläft, wirst auch du schlecht schlafen. Und je ausgeruhter dein Baby ist, desto glücklicher wird es sein. Logischerweise, denn so funktioniert es bei uns Erwachsenen auch. Es ist wichtig zu wissen, dass Babys anders schlafen als Erwachsene und dass ein perfekter Schlafrhythmus bei Babys sicherlich nicht die Norm ist. Es könnte auch sein, dass dein Baby schlechter schläft, weil es gerade einen Sprung erlebt. Lies mehr darüber in unserer App.

Dein Schlaf und das Schlafverhalten deines Babys

Dein Schlaf und das Schlafverhalten deines Babys

Erwachsene und Babys haben sehr unterschiedliche Schlafbedürfnisse und diese kollidieren. Meistens sind es die Eltern, die leiden und nicht die Babys. Indirekt bestimmt das Schlafbedürfnis eures Babys euren Schlafrhythmus, und das kann schwierig sein. Es ist ganz normal, dass ein Baby nachts (öfter) aufwacht. Du musst jedoch aus dem Bett aufstehen, deinen Schlafzyklus unterbrechen und dann wieder einschlafen. Dies führt dazu, dass du am nächsten Morgen möglicherweise völlig erschöpft aufwachst. Wenn du das Schlafverhalten deines Babys verstehst, weißt du, was dich erwartet und wenn du weißt, was zu tun ist, kannst du es dir ein bisschen leichter machen. Je älter dein Baby wird, desto mehr wird sein Schlafverhalten deinem entsprechen. Und denk daran: Sobald dein kleiner Schatz das Teenageralter erreicht hat. bekommst du ihn oder sie tagsüber nicht mehr aus dem Bett!

Schlafen und Sprünge

Schlafen und Sprünge

Während eines Sprungs schlafen viele Babys nicht so gut, wie sie es normalerweise tun. Oft wachen sie leichter auf. Erfahre alles darüber in der Oje, ich wachse App. Wenn dein Baby auf dir eingeschlafen ist, und du willst es wieder weglegen, wirst du merken, dass dein Baby plötzlich wieder aufwacht und dass du erneut anfangen musst, es wieder in den Schlaf zu wiegen. Es scheint, dass Babys während eines Sprungs nicht ruhig schlafen können. Möglicherweise erlebt dein Baby eine längere Zeit des REM-Schlafs während eines Sprungs, damit neue Gehirnverknüpfungen hergestellt werden können. Dabei wacht dein Baby schon aus dem geringsten Anlass auf: Das ist generell der Fall während des REM-Schlafs. Das gilt auch für Erwachsene. Während der Sprünge ist es wichtig, deinem Baby die Möglichkeit zu geben, solche längeren REM-Nickerchen zu machen. Klappt das nur auf deinem vertrauten Schoß? Dann lass es zu, obwohl du vielleicht noch viele andere Dinge zu erledigen hast.

Warum Babys nicht die ganze Nacht durchschlafen

Tag- und Nachtrhythmen und Schlaf-Wach-Rhythmen von Säuglingen

Das Schlafverhalten von Erwachsenen wird durch einen bestimmten Bereich des Gehirns gesteuert (einer Gruppe von Nervenzellen im Hypothalamus, die dem Rest des Körpers ihren täglichen Rhythmus aufzwingen). Dieser ist bei Babys noch nicht vollständig entwickelt. Wenn man an einen Tag- und Nachtrhythmus denkt, denkt man zunächst ans Schlafen und Aufwachen, aber der Schlaf-Wach-Rhythmus ist nur ein Teil von vielen Tag- und Nachtrhythmen. In der Mitte des Gehirns befindet sich ein Teil, der alle Formen von Tag- und Nachtrhythmen reguliert. Dieser Teil ist mit den Augen verbunden und nimmt so wahr, ob es Licht gibt oder nicht und somit, ob es Tag oder Nacht ist. Du fragst dich vielleicht, wann der Schlaf-Wach-Rhythmus deines Kindes voll entwickelt ist. Ab dem Alter von zwei Monaten entwickelt ein Baby die ersten Vorstufen eines Schlaf-Wach-Rhythmus, aber das ist noch nicht sofort bemerkbar. Ein Tag- und Nachtrhythmus kann sich nur entwickeln, wenn ein Baby in der Lage ist, Melatonin selbst zu produzieren.

Im Alter zwischen drei und sechs Monaten beginnt sich nachts ein Muster in der Melatoninproduktion zu entwickeln. Dein Baby folgt jetzt zunehmend festen Zeiten, wenn es schläft. Leider kann dieser neue Rhythmus durch einen Sprung wieder gestört werden. Glücklicherweise ist das eine vorübergehende Unterbrechung und du wirst bald erleichtert feststellen, dass dein Baby anfängt, einem festen Rhythmus zu folgen. Denk daran, dass jedes Baby einzigartig ist und es nicht so schlimm ist, wenn dein Baby in diesem Alter noch keine festen Schlaf- und Wachzeiten hat.

 

Säuglinge und Durchschlafen

Ein neugeborenes Baby kann noch nicht eine ganz Nacht durchschlafen. Die medizinische Definition des Durchschlafens ist, dass ein Baby fünf bis sechs Stunden am Stück schläft. Manche Babys können bereits ab einem Alter von drei Monaten durchschlafen, aber bei den meisten Babys ist dies erst später der Fall. Für euch als Eltern fühlt sich das jedoch noch nicht als „durchschlafen“ an, weil ihr selbst oft einen ununterbrochenen Schlaf von acht Stunden benötigt. Ab dem Alter von sechs Monaten kann ein Baby oft schon acht Stunden am Stück schlafen. Aber denk daran, dass jedes Baby anders ist und wenn dein Baby mit sechs Monaten noch ein paar Mal pro Nacht aufwacht, ist das auch völlig normal. Es gibt Zeiten, in denen Babys verstärkt unter Trennungsangst leiden können. Dies kann sich auch nachts abspielen. Normalerweise setzen Trennungsängste ein, wenn dein Baby etwa neun Monate alt ist; allerdings kann das auch schon mit sechs Monaten anfangen. Wenn dein Baby nachts aufwacht und bemerkt, dass es allein ist, denkt es sich, dass du es verlassen hast. Wenn dein Baby bereits nachts durchgeschlafen hat, kann es sein, dass es jetzt plötzlich nachts öfter aufwacht.

Denk daran: Niemand schläft die ganze Nacht durch. Du auch nicht. Nachdem ein Schlafzyklus abgeschlossen ist, fällst du kurz in eine Dämmerphase zwischen Schlafen und Aufwachen, gehst aber dann über zum nächsten Schlafzyklus. Dein Baby ist nicht in der Lage, eine ganz Nacht durchzuschlafen. Manche Babys fallen selbstständig in einen neuen Schlafzyklus, aber das bedeutet nicht, dass diese Babys die Nacht durchschlafen. Das ist schlicht und ergreifend unmöglich!