Essenziell für das Wachstum

Ernährung

Eine optimale Ernährung ist für ein Baby essenziell, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Der Bedarf an Nahrung ist zunächst rein körperlich, aber auch die mentale Entwicklung spielt eine Rolle. Erfahre mehr über die 10 Sprünge in der geistigen Entwicklung deines Babys in unserer App. Egal, ob du dein Baby stillst oder mit der Flasche fütterst – der Ernährungsrhythmus eines Babys kann sehr unvorhersehbar sein. Was, wann und wie solltest du dein Baby füttern? Und wann beginnst du mit fester Nahrung? Wir erklären dir alles rund um die Ernährung deines Babys.

Ernährung in den ersten Monaten

Ernährung in den ersten Monaten

In den ersten Monaten ernährt sich dein Baby ausschließlich von Muttermilch oder Flaschennahrung. Doch irgendwann kommt der spannende Moment, in dem es feste Nahrung probiert. Wie wird dein Baby auf neue Geschmäcker und Konsistenzen reagieren? Dieser Schritt ist aufregend, aber auch ein Prozess, der Zeit braucht. Trotz der Einführung fester Nahrung bleibt Milch bis zum ersten Geburtstag die Hauptnahrungsquelle. Viele Babys benötigen Zeit, um sich an neue Konsistenzen zu gewöhnen – nicht jedes Kind ist sofort begeistert.

Einführung der ersten festen Nahrung

Einführung der ersten festen Nahrung

Ab dem 6. Monat kannst du beginnen, deinem Baby feste Nahrung anzubieten. Zum Üben sind kleine Portionen Gemüse- oder Obstbrei bereits ab dem 4. Monat möglich. Ab dem 7. oder 8. Monat kannst du die Vielfalt an Lebensmitteln langsam erweitern. Ob du die Nahrung pürierst oder in weichen Stücken anbietest, hängt von deinem Baby ab. Sobald es mehr feste Nahrung isst, nimmt die Milchmenge oft ab – dennoch ist es wichtig, dass dein Baby genug Flüssigkeit bekommt. Biete ihm daher lauwarmen Tee oder Wasser an. Wusstest du, dass einige Lebensmittel für Babys unter einem Jahr ungeeignet sind? Honig oder Leberprodukte sollten beispielsweise vermieden werden. Informiere dich gut darüber, welche Lebensmittel für dein Baby sicher sind.

Ernährung während eines Entwicklungssprungs

Ernährung während eines Entwicklungssprungs

Während eines Sprungs kann es sein, dass dein Baby weniger Appetit hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob es noch ausschließlich Muttermilch oder Flaschennahrung bekommt oder bereits feste Nahrung isst. Meist dauert diese Phase nur kurz.
Anzeichen dafür sind:

  • Dein Baby möchte häufiger trinken, nimmt aber nur kleine Mengen zu sich.
  • Es zeigt weniger Interesse an seinen üblichen Mahlzeiten.
  • Es unterbricht das Trinken oder Essen ständig und lässt sich leicht ablenken.

Bist du neugierig, welche anderen Signale du während eines Sprungs erwarten kannst? Finde es in unserer App heraus !

 

Flaschennahrung oder Stillen für dein Baby

Wenn du dein Baby stillst

Vielleicht stillst du dein Baby oder kombinierst Stillen mit Flaschennahrung, zum Beispiel wenn du nicht genug Muttermilch hast und zufüttern musst. Stillen hat viele Vorteile: Es ist kostenlos, sehr gesund und stärkt die Bindung zwischen dir und deinem Baby. Besonders am Anfang ist es wichtig, dein Baby oft anzulegen. Achte darauf, dass es richtig andockt, und probiere verschiedene Stillpositionen aus. Nach der Neugeborenenphase wird das Stillen meist einfacher und du findest mit deinem Baby einen guten Rhythmus.

Diese Tipps können dir dabei helfen:

  • Achte auf eine bequeme Haltung mit ausreichend Unterstützung.
  • Lass dein Baby, besonders am Anfang, aus beiden Brüsten trinken.
  • Führe dein Baby zur Brust, nicht umgekehrt.
  • Achte darauf, dass Kinn, Kiefer und Ohren beim Saugen mitbewegen. Siehst du
  • Grübchen oder hörst du Schmatzgeräusche, dockt dein Baby möglicherweise nicht richtig an.
  • Stille dein Baby nach Bedarf.
  • Falls du zufüttern musst, verwende in den ersten Wochen lieber ein Löffelchen oder eine Pipette anstelle einer Flasche.
  • Vertraue auf dein Bauchgefühl.
  • Achte gut auf dich selbst: Ruhe, gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeit sind wichtig.
  • Hole dir rechtzeitig Hilfe, wenn du Probleme beim Stillen hast.

Hast du Schwierigkeiten beim Stillen oder Fragen dazu? Wende dich an eine Stillberaterin.

 

Wenn du dein Baby mit der Flasche fütterst

Manchmal klappt das Stillen nicht oder du entscheidest dich bewusst für Flaschennahrung. Die Wahl zwischen Stillen und Flaschennahrung wird oft diskutiert, doch jede Mutter trifft die beste Entscheidung für sich und ihr Baby. Manchmal gibt es auch keine Wahlmöglichkeit.
Flaschennahrung ist nicht schlechter als Muttermilch.

Hier sind einige Tipps und wichtige Infos zur Flaschenfütterung:

  • Die Zusammensetzung der Säuglingsnahrung ist immer gut – es spielt keine Rolle, welche Marke du kaufst.
  • Es gibt spezielle Nahrung für Babys mit Reflux, erhöhtem Hunger oder Kuhmilchallergie.
  • Überprüfe immer die Temperatur der Milch, bevor du sie deinem Baby gibst.
  • Es gibt viele verschiedene Flaschen und Sauger – finde heraus, was für dein Baby am besten funktioniert.
  • Bei Flaschennahrung weißt du genau, wie viel dein Baby trinkt.
  • Ein Vorteil der Flaschennahrung ist die bessere Planbarkeit der Fütterungszeiten, besonders nachts.
  • Die Kombination von Beruf und Flaschennahrung ist oft einfacher zu organisieren.

 

Zusätzliches Vitamin D für dein Baby

Es wird empfohlen, Babys zusätzlich Vitamin D zu geben – unabhängig von der Ernährungsweise. Egal, ob du stillst oder Flaschennahrung gibst, dein Baby benötigt zusätzliches Vitamin D. Dieses Vitamin hilft dem Körper, Calcium aus der Nahrung aufzunehmen, was wichtig für starke Knochen und Zähne ist. Ein Mangel an Vitamin D kann bei Babys zu Schmerzen und schwachen Knochen oder Muskeln führen.