Stuhlgangprobleme Ihres Babys

Man könnte dem Thema des Stuhlgangs eine ganze Studie widmen. Vor allem, wenn es um die Kleinsten unter uns geht. Der Stuhlgang von Babys sieht oft anders aus und riecht anders als der von Erwachsenen. Außerdem leiden viele der Kleinen vergleichsweise häufig unter Verstopfung. Was sollten Sie darüber wissen?

Nicht jeder Babystuhl riecht und sieht gleich aus. Außerdem scheinen unsere Kleinsten in der Lage zu sein, im ersten Lebensjahr Stuhl in einer ganzen Palette von Farben zu „produzieren“. Welcher Stuhlgang ist eigentlich normal für ein Baby? Und wie oft sollte es Stuhlgang haben?

Verstopfung bei Babys

Neugeborene haben häufig mit Verstopfung zu kämpfen. Wenn Sie stillen, kann es bis zu 10 Tage dauern, bis Ihr Baby Stuhlgang hat. Wenn der Stuhlgang weich ist, ist in der Regel alles in Ordnung.

Normalerweise verschwinden alle Symptome nach etwa sechs Monaten. Bis dahin haben sich Ihr Baby und sein Körper daran gewöhnt, Stuhlgang zu haben. Gestillte Babys leiden verhältnismäßig am seltensten unter Verstopfung. Bei Flaschennahrung und insbesondere bei der Umstellung auf andere Nahrung treten Probleme wie Verstopfung häufiger auf.

Wenn Ihr Baby seine ersten festen Häppchen zu sich nimmt, kann es auch eine Zeit lang unter Verstopfung leiden. Das ist aber nur vorübergehend. Auch ein Flüssigkeitsmangel kann bei Ihrem Baby, Kleinkind oder Vorschulkind zu Verstopfung führen. Vor allem Babys brauchen – aufgrund ihrer viel dünneren Haut – viel mehr Flüssigkeit als wir. Achten Sie daher bei sehr heißem Wetter oder wenn es in den Innenräumen sehr warm ist, besonders auf ausreichende Flüssigkeitseinnahme.

Verstopfung nach der Einnahme fester Nahrung

Wenn Ihr Kind bereits feste Nahrung zu sich nimmt, gibt es einige Dinge, auf die Sie besonders achten sollten. Ballaststoffe sind natürlich gut, also geben Sie Ihrem Kind jeden Tag eine gute Portion Gemüse und einen Obstsnack (öfter). Es ist auch immer wichtig, ausreichend zu trinken. Sobald ihr Kind bereit ist, mit der Familie mitzuessen, sollte Ihr Kind mindestens einen Liter pro Tag trinken. Und lassen Sie nie das Frühstück ausfallen! Denn das bringt den Stuhlgang richtig in Schwung. Und lassen Sie Ihr Baby sich viel bewegen. Auch das hält den Darm auf Trab.

Angst vorm Stuhlgang

Manche Kinder, sogar ganz kleine, haben Angst vor dem Stuhlgang, vor allem, wenn sie unter Verstopfung leiden oder litten. Sie trauen sich dann oft nicht den Darm zu entlasten und verursachen dadurch erneut Verstopfung. Auf diese Weise verfällt Ihr Kind in einen Teufelskreis. Glauben Sie, dass Ihr Kind darunter leidet? Dann suchen Sie Ihren Hausarzt oder eine Kinderberatungsstelle auf und lassen Sie sich beraten.

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