Ihrem Baby beibringen, selbständig zu essen

Ihr Baby bekommt erst seit einigen Monaten feste Nahrung gefüttert, und schon beginnt die nächste Phase: Ihr Baby will selbst essen! Sie dürfen Ihrem Baby oder Kleinkind nicht mehr helfen, es will alles selbst machen, was natürlich zu einer richtigen Sauerei führt. Aber das ist sehr gut für seine Entwicklung! Wie bringt man seinem Baby bei, selbstständig zu essen?

Dieses ‘‘selbst essen wollen’’ mag wie eine schlimme Phase erscheinen, aber es ist eigentlich eine wunderbare Entwicklung! Selbstständigkeit macht selbstbewusst, und das ist etwas, das Sie Ihrem Baby von klein auf beibringen können.

 

 

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt, seinem Baby beizubringen, selbständig zu essen?

Das entscheiden nicht Sie, sondern Ihr Baby. Ihr Baby wird dies automatisch anzeigen. Sobald es sagt, zeigt oder auf andere Weise deutlich macht, dass es dies selbst tun möchte, sollten Sie ihm Gelegenheit dazu geben. So fördern Sie seinen Entwicklungsprozess. Also vornehm ausgedrückt: Sie helfen Ihrem Baby, sich gut und richtig zu entwickeln.

Den ersten Wunsch, mit einem Löffel zu „essen“, zeigt sich in der Regel 11 Monate nachdem Ihr Kind den Sprung der Reihenfolgen absolviert hat (es klappt zwar noch lange nicht, aber es sind bereits die ersten Versuche). Sobald ein Kind den Sprung der Programme geschafft hat, erkennt man, dass es tatsächlich Häppchen nimmt und sie in den Mund steckt, und zwar mehrmals hintereinander.

Abgesehen davon, dass Ihr Baby jetzt seinen eigenen Geschmack und eigene Essgewohnheiten entwickelt, entwickeln sich auch seine geistigen Fähigkeiten weiter. Wussten Sie, dass unsere Oje, ich wachse! App genau die (geistige) Entwicklung Ihres Babys in den ersten 20 Monaten seines Lebens beschreibt? Mit vielen Tipps und Erkenntnissen!

Ihre Aufgabe

Ihre Aufgabe ist es, Ihrem Kind die Möglichkeit zu bieten, selbstständig essen zu lernen, wenn es dazu bereit ist. Konkret bedeutet das, dass Sie ihm die Häppchen so zurechtschneiden, dass es sie selbst greifen kann (schneiden ist natürlich noch viel zu schwierig für Ihren kleinen Schatz). Ihr Job ist es auch, Ihr Kind zu ermutigen. Wenn Ihr kleiner Liebling etwas Schwieriges alleine anpackt, braucht er dringend Ihr Lob und Ihre Ermutigungen. Außerdem sind Sie dafür verantwortlich, Ihrem Kind das richtige Handwerkszeug fürs Essen zur Verfügung zu stellen:

  • Einen tiefen Teller mit erhöhtem Rand.
  • Einen Teller, der nicht wegrutschen kann.
  • Besteck, das leicht zu halten ist.

Tiefer Teller mit erhöhtem Rand

Ein Knirps, der gerade anfängt, selbständig zu essen, schiebt sein Essen mit dem Löffel weg. Das ist durchaus nachvollziehbar. Aus diesem Grund verwenden wir ja auch zwei Besteckteile. Eines zum Löffeln und eines, um das Essen beim Löffeln festzuhalten, damit man es auf den Löffel bugsieren kann. Natürlich ist das für Ihren Löffelnovizen noch viel zu schwierig. Also müssen Sie einen anderen Weg finden, der es Ihrem Kind ermöglicht, das Essen unter Kontrolle zu bringen. Ein Teller mit hohem Rand oder eine Schale ist die einfachste Lösung für dieses Problem.

Ein Teller, der nicht wegrutschen kann

Wenn man mit einem Löffel oder einer Gabel isst, schiebt man das Essen mit dem Löffel weg. Wenn man das ein bisschen zu enthusiastisch macht oder zu fest schiebt, kann der Teller schnell wegrutschen. Und genau das passiert Ihrem Kind auch. Ihr kleiner Schatz will es selbst machen, und zwar gut, also schiebt er besonders kräftig. Das Ergebnis: Der Teller rutscht weg. Das ist nicht förderlich beim Erlernen des selbstständigen Essens. Denn Ihr Kind soll ja auch Erfolgserlebnisse haben. Sorgen Sie also dafür, dass der Teller nicht wegrutschen kann. Es gibt Teller, die mit einer Art Tablett, das ein Wegrutschen verhindert, versehen sind. Es gibt auch Plastikmatten, die auf dem Tisch „festkleben“. Die dazugehörige Schale wiederum „klebt“ an der Matte fest.

Besteck, das leicht zu halten ist

Ein Kind beginnt erst im Alter von 2,5 Jahren, seine feinen Handmuskeln zu entwickeln. Erst dann ist es auch in der Lage, Dinge im Pinzettengriff festzuhalten. Das ist der Griff, mit dem man einen Stift hält. Die Produkte, die Ihr Baby, Kleinkind oder Vorschulkind in der Hand hält, sollten daher dicker sein und dieser Motorik entsprechen. Ein gutes Kleinkinderbesteck sollte also für Kinderhände gemacht sein, die noch nicht so feinfühlig etwas greifen und gleichzeitig steuern können. Schließlich essen Sie ja auch nicht Schaschlik-Spießchen… was ungefähr dem Schwierigkeitsgrad entspricht, den Ihr Baby beim Essen mit Besteck meistern muss.

Werfen Sie einen Blick auf die mentale Entwicklung Ihres Kindes und entdecken Sie, in der Oje, ich wachse! App oder dem Buch, wie Sie die neuen Fähigkeiten Ihres Kindes anregen und fördern können!

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