Windelausschlag bei Ihrem Baby: Erkennen, vorbeugen und heilen

Fast jedes Baby bekommt irgendwann einmal Windelausschlag. Er ist zwar glücklicherweise nicht schädlich, kann aber für Ihr Kind sehr unangenehm sein. Sie fragen sich, wie Windelausschlag entsteht und was Sie tun können, um ihn schnell zu beseitigen? In diesem Artikel erklären wir es Ihnen und geben Ihnen einige praktische Tipps, um die roten Pobacken so schnell wie möglich zu lindern.

Was ist Windelausschlag?

Windelausschlag – auch als Windelekzem bekannt – verursacht rote, gereizte Haut am Po und an den Oberschenkeln Ihres Babys. Die Haut kann sich trocken und rissig anfühlen, und in manchen Fällen bilden sich Blasen oder kleine Wunden. Obwohl Windelausschlag glücklicherweise nicht gefährlich oder ansteckend ist, ist er für Ihr Kind sehr lästig. Er verursacht oft Schmerzen, Reizungen und manchmal sogar schlaflose Nächte.

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Wie sieht Windelausschlag aus?

Windelausschlag erkennen Sie an dem typischen roten, gereizten Po Ihres Babys. Die Haut kann wund und rissig aussehen, manchmal mit Schuppen, kleinen aufgerauhten Stellen, Bläschen oder sogar Wunden. Am Anfang kann der Ausschlag nass aussehen, aber mit der Zeit wird die Haut trockener und anfälliger für Infektionen. Dadurch wird der Ausschlag manchmal durch Pilze oder Bakterien verschlimmert. Der Ausschlag tritt meist im Windelbereich auf, kann sich aber auch auf die Oberschenkel oder den unteren Rücken ausbreiten.

Windelausschlag oder Pilzinfektion?

Empfindliche Haut ist besonders anfällig für Pilzinfektionen. Dies kommt regelmäßig vor, und es ist wichtig zu prüfen, ob Ihr Baby nur unter Windelausschlag leidet oder ob auch eine Pilzinfektion vorliegt. Eine Pilzinfektion macht sich durch kleine, roten Flecken, die sich um den Windelausschlag herum bilden, bemerkbar. Diese Flecken haben oft einen schuppigen Rand, so dass es aussieht, als würde sich ein neuer Ausschlag um den bestehenden Windelausschlag bilden. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Baby unter einem Windelausschlag mit Pilzbefall leidet, kann eine Creme mit einem Antimyotikum – möglicherweise in Kombination mit Zinkoxid – Linderung verschaffen

Wie entsteht Windelausschlag?

Windelausschlag wird häufig durch das Tragen einer vollen Windel verursacht, wobei Wärme und Feuchtigkeit die Haut Ihres Babys reizen. Mehrere Faktoren erhöhen das Risiko eines Windelausschlags; unter anderem,

  • wenn die Haut unter der Windel nicht richtig gereinigt wird,
  • wenn die Windeln nicht häufig genug gewechselt werden,
  • Durchfall,
  • bei einer Behandlung mit Antibiotika,
  • bei einer empfindlichen Haut (z. B. durch ein Ekzem).

Es wird auch angenommen, dass das Zahnen eine Rolle bei Windelausschlag spielen kann. Das ist jedoch nie wissenschaftlich bewiesen worden.

Wie kann ich meinem kleinen Schatz helfen?

Sie können einiges tun, um die Haut Ihres Babys zu beruhigen und sein Wohlbefinden zu erhalten.

Vorbeugen
Tipps zur Vermeidung von Windelausschlag:

  • Wechseln Sie nasse oder schmutzige Windeln sofort.
  • Reinigen Sie den Windelbereich gut und lassen Sie ihn gründlich trocknen.
  • Tragen Sie eine dünne Schicht Creme oder Vaseline auf die betroffenen Pobereiche auf.
  • Schließen Sie die Windeln nicht zu fest (damit Luft an die Haut kann).
  • Verwenden Sie eventuell besonders saugfähige Windeln.

Behandlung

Leidet Ihr kleiner Schatz trotzdem an Windelausschlag?

  • Wechseln Sie die Windel öfter und halten Sie die Haut gründlich trocken.
  • Lassen Sie Ihr Kind zwischendurch auch mal ohne Windel schlafen (damit die Haut atmen kann).
  • Reinigen Sie die Haut gründlich und tragen Sie eine dicke Schicht Zinksalbe oder Vaseline auf.

Hilft alles nichts? Dann sollten Sie eine andere Windelmarke oder ein anderes Waschmittel in Betracht ziehen. Wenn die Beschwerden nicht verschwinden oder sich sogar verschlimmern, wenden Sie sich an einen Arzt.

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