Fallstricke beim (Ein)Schlafen Ihres Babys

Schlafen und insbesondere das Nichtschlafen ihres Babys ist ein Thema, das viele junge Eltern beschäftigt. Es ist oft nicht ganz unproblematisch, ein Baby zum Einschlafen zu bringen (und es am Schlafen zu halten). Dieser Artikel berichtet, welche „Schlaffallen“ Sie besser vermeiden sollten, wenn Sie wollen, dass Ihr Baby gut schläft. 

 

 

Fallstrick 1: Zu spät ins Bett bringen

Sie haben den ganzen Tag gearbeitet und hetzen dann zur Kita, um Ihr Baby abzuholen. Wenn Sie nach Hause kommen, geht es dann sofort an die Zubereitung des Abendessens, und viel zu schnell ist es schon wieder Zeit, ins Bett zu gehen. Vielleicht werden Sie versucht sein, Ihr Baby noch ein wenig länger wach zu halten, damit Sie sich noch mit ihm beschäftigen können und das Zusammensein mit ihm genießen können. Oder Sie hoffen, dass Ihr Kind dann schön müde wird und deshalb schneller einschläft. Es ist keine gute Idee, Ihr Kind zu lange wach zu halten. Wenn Kinder übermüdet sind, fällt es ihnen schwerer, einzuschlafen. Übermüdung und Überreizung während des Tages können auch dazu führen, dass Ihr Baby unruhiger schläft und nachts häufiger aufwacht. Halten Sie sich an eine feste Schlafenszeit und an ein Schlafenszeitritual.

Fallstrick 2: In den Schlaf wiegen

Schläft Ihr Baby auch so gut ein im Autositz oder im Kinderwagen? Kein Wunder, dann das Schaukeln wiegt es schnell in den Schlaf. Sie wären nicht die ersten Eltern, die ihr Baby verzweifelt nachts ins Auto setzen und durch die Gegend fahren oder mit dem Kinderwagen eine Runde durch das Wohnzimmer drehen, in der Hoffnung, dass ihr geliebter Schatz endlich einschläft. Gewöhnen Sie Ihr Baby nicht daran, nur zu schlafen, wenn es geschaukelt wird. Natürlich können Sie Ihr Baby wiegen, wenn es traurig und aufgewühlt ist, aber machen Sie das nicht zur Gewohnheit.

Fallstrick 3: Schlafenszeit versus Spielzeit

Mobiles machen Spaß. Ihr Baby genießt es, die sich drehenden Figuren und Farben zu beobachten und der Musik zu lauschen. Aber ein Mobile über dem Bett kann Ihr Baby wachhalten. Tagsüber ist es Spielzeit, nachts ist es Schlafenszeit. Dunkeln Sie das Schlafzimmer ab und schalten Sie bei Bedarf ein kleines Nachtlicht ein.

Fallstrick 4: Schlafenszeitritual überschlagen

Ein Neugeborenes braucht noch keine Schlafenszeitrituale, wie ein Bad, eine Gute-Nacht-Geschichte oder ein Schlaflied. Aber sobald Ihr Baby ein paar Monate alt ist, bieten sich solche Rituale an. Ein Einschlafritual bereitet Ihr Baby auf das Einschlafen vor. Es ist der Übergang von der Hektik des Tages zur Nachtruhe. Kinder profitieren von Regelmäßigkeit. Lesen Sie Ihrem Kind immer eine Gute-Nacht-Geschichte vor? Dann lassen Sie das nicht ausfallen, auch wenn die Schlafenszeit eigentlich schon vorbei ist oder Sie sich mal zu müde fühlen.

Fallstrick 5: Nicht konsequent sein

Ruft Ihr Kleinkind nach Ihnen, nachdem Sie es schon ins Bett gebracht haben? Natürlich ist die Versuchung groß, kurz nach ihm zu sehen und bei ihm zu bleiben, bis es eingeschlafen ist. Seien Sie aber konsequent. Halten Sie sich so weit wie möglich an das Ritual der Schlafenszeit. Schlafenszeit ist Schlafenszeit; es ist in Ordnung, dabei streng zu sein.

Fallstrick 6: Zu früh zu einem Kleinkindbett wechseln

In diese Falle kann man sehr schnell tappen: Je früher Ihr Kind sein eigenes Kleinkindbett hat, desto früher kann es auch selbst aufstehen, nicht wahr? Es ist schwer zu sagen, wann ein Kind bereit für ein Kleinkindbett ist. Das ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Denken Sie daran, dass ein größeres Bett für Ihr Kind auch eine aufregende Sache sein kann. Kommt bald ein Geschwisterchen zur Welt oder steht ein Umzug an? Dann verschieben Sie besser den Wechsel in das größere Bett noch eine Weile. Es gibt bereits zu viele Veränderungen im Leben Ihres Kindes.

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